Maui und Kaua’i

Obwohl Maui als Synonym für Strand und Sonne zu interpretieren ist, stand diese Insel für uns ganz im Zeichen des Autofahrens. Gleich am ersten Tag standen wir alle drei Tapfer auf, um zwei Stunden zum Halekala Vulkan zu fahren. Dort warteten wir geduldig mit zig anderen Tausend Touristen auf die ersten Sonnenstrahlen, welche wir dann auch festzuhalten wussten.

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Das interessanteste waren aber die restlichen Touristen, welche anscheinend keine warme Kleidung im Gepäck hatten und sich mit Bademantel, Bettdecke und Strandtücher bewaffnet hatten 😄👍. Nach dem Sonnenuntergang gings zuerst mal standesgemäss beim Starbucks und Mc Donalds vorbei. Denn um 10 Uhr morgens wollten wir ready sein um beim WM-Final mitfiebern zu können. Leider wurde dann weder Italien, noch die Schweiz Weltmeister! Schade 😅.

Den nördlichen, sehenswerten Strassenabschnitt rund um Kahekili schafften wir am zweiten Tag in knapp 2 1/2 Stunden. Inklusive der Wanderung zum grössten Blowhole, das ich bis jetzt gesehen habe. Der Durchmesser war klar grösser als einen Meter und das herausgepresste Wasser reichte teilweise über zwölf Meter hoch. Sehr eindrücklich.

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Die vielgelobte Road to Hana füllte unseren dritten Tag. Nach spätestens elf Stunden fahrt waren auch meine Fahrnerven am Ende und ich war glücklich, daheim abschalten zu können. Denn die Inselrundfahrt bot einiges an Action und Nervenkitzel. Die langen, einspurigen Strecken meisterte ich, als profi Rallyfahrer, natürlich mit links. Und meine Mitfahrer jubelten bei jeder scharf genommenen Kurve jeweils lautstark und mit kreativen Jubelgesten mit. Dies war zumindest meine Interpretation 😉. Auf der Fahrt durch die vielfältige Landschaft gab es doch noch ein paar sehenswerte Stopps. Einer sogar mit frischem Bananacake.

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Der letzte Tag auf Maui verbrachten wir endlich mal am Strand. Genau gesagt am heftigen Shorebreak des Makena beach State Park. Denn aufgrund der riesigen Wellen und der starken Strömung schafften es nur zwei von und drei ins Wasser. Ein gefährlicher Strand an dem sich tagtäglich Menschen verletzen.

Kaua’i, als letzte Insel, bietet einiges an Naturschönheiten und ist ein Hot Spot für Wanderer. Doch am ersten Tag genossen wir noch den Strand. Dieses mal waren wir alle im Wasser, sonnten uns im zweisichelförmigen Poipu beach und probierten später „shaved Ice“ aus. Die amerikanische Version von der italienischen „granita“.

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Doch die Crevetten mit Knobli- und auch mit Kokosnusssauce am Abend waren doch eine Geschmacksliga höher 👍.

Die nächsten zwei Tagen verbrachten wir vor allem mit trekken. Beim Besuch der Na Pali Coast regnete es leider. Trotzdem marschierten wir vier Stunden den wild bewachsenen grünen Klippen entlang. Der einzige Strand auf dem Weg hatte es betreffend Strömung wieder mal in sich. Dieser forderte seit beginn der Zählung bereits 87 Todesopfer. Da das Wetter aber nicht zum Baden einlud, liessen wir den Strandabschnitt für einmal, mit gutem Gewissen, aus.

Am Abend stärkten wir uns mit den besten Burger der Welt 😋! Ja, ich weiss. In Amerika hat jedes Lokal die besten Burger! Doch diese Burger waren wirklich etwas einzigartiges! Die Mahlzeit mit Ananas und Senf gefüllten Burger wiederholten wir praktisch jeden Abend auf der Insel!

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Der Waimea Canyon im Südwesten bot dann mal eine andere Aussicht. Die 7.5 km2 grosse Fläche bot mit seinen roten und grünen Farben ein schöner Kontrast zu Strand- und Vulkanlandschaften. Um uns die vielfältigen Eindrücke von einer anderen Ansicht noch einzuprägen zu können, buchten wir am nächsten Tag einen Helikopterflug.

Im einstündigen Flug kam ich mir vor wie in Jurassic Park (welcher hier übrigens auch gedreht wurde). Der grösste Teil der Insel, welcher immer noch unberührt ist, war voller Wasserfälle, grünen Tälern und riesigen Vulkankratern! Ein geniales Bild boten auch die Na Pali Coast und der Waimea Canyon, welche wir von unten schon erforschen konnten.

Was für einen genialen Abschluss der Insel!

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Bevor es soweit war, sich von Hawaii zu verabschieden, nahmen wir den letzten Tag in der Start- und Abflugsinsel O’ahu in Angriff. Andrea mit Shopping, Fabian und ich mit Quad fahren und später dann auch noch mit Shopping🙈.

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Am letzten Abend gab es dann standesgemäss Burger im schönsten Hardrock Cafe, welchen ich bisher besichtigen durfte! Nicht aber ohne eine Stunde auf den Tisch gewartet zu haben. Dies scheint in Hawaii nämlich fast Tradition zu haben.

Mit einer Ukulele im Gepäck und einigen anderen Souvenirs, verabschiedete sich Fabian um fünf Uhr früh von uns. Ich hoffe für ihn, dass er im Flugzeug hoffentlich ein wenig Schlaf nachholen konnte 😅. Unsere ehemalige WG-Zusammenkunft war vorüber und wir danken dir Fabian, für deinen Besuch aber vor allem für deine unterhaltenden Gesichten 😜 👍!!!

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