Hongkong

Vietnam verliessen wir am Abend des 7. Juni’s in Richtung Hong Kong. Doch zuerst mussten wir uns von Carmen verabschieden (war also ganz und gar nicht lustig, wirklich nicht 😓) und dann haben Chrigi und ich noch ein wenig geschwitzt (mehr als sonst und sogar im klimatisierten Taxi🙈). Die Hoteldame sagte uns nĂ€mlich, dass das Taxi 15 Minuten bis zum Flughafen brauche….Wir stellten dann aber fest, dass sie wohl 50 Minuten gesagt haben musste. Wir verpassten nĂ€mlich fast den Flieger!! LĂ€nger hĂ€tten wir nicht in Vietnam bleiben können, denn unsere Visa waren schliesslich nur bis zu diesem Tag gĂŒltig. Mein Papi hĂ€tte gesagt: „GlĂŒckstag“! 😂

In Hong Kong gelandet, ging es ruckzuck und wir waren in der Stadt. Wir probierten es wieder einmal mit einem Zimmer, welches wir ĂŒber air bnb gebucht haben und unser ZimmerschlĂŒssel sollte im Briefkasten deponiert sein. Doch zuerst war suchen angesagt! Gesagt, getan und gefunden! Wir mussten 3 verschiedene TĂŒrcodes eingeben und gelangten somit in unser „ChĂ€mmerli“. Seeeehr klein, aber fein und tipptop gut gelegen.

Am nĂ€chsten Tag machten wir uns zu Fuss auf den Weg Richtung Drachenbootrennen. Und wow, wir genossen wieder einmal ein Croissant und eine heisse Schoggi vom Starbucks zum Zmorgen 😊. Das Drachenbootrennen war dann gar nicht so interessant, wie wir uns das vorgestellt haben. Es starten mehrere Teams gegeneinander. Die Mehrheit paddelt, als ginge es um ihr Leben, eine Person sitzt hinten und steuert und eine weitere Person sitzt vorne und haut auf eine Trommel fĂŒr den Takt. Nach ein paar Minuten ist das Ganze vorbei und weitere Teams warten fĂŒr den Startschuss. Chrigi und ich entschieden uns dann fĂŒr einen Besuch ins Hongkonger Museum und fĂŒrs Znacht kehrten wir im Restaurant Swiss Chalet ein. Hmmm, schon nur das Lesen der Karte war der Hit! Nach einem Cordon Bleu mit Pommes und Thomy Mayo und einem Fondue schlenderten wir mit ein wenig „Heimweh“ retour zu unserer Unterkunft.

Am nĂ€chsten Tag sprachen wir beim VisabĂŒro fĂŒr unser China-Visa vor. Da es mit dem Beantragen in Hanoi nicht klappte, mussten wir halt jetzt daran glauben. Also fĂŒllten wir den 4-seitigen Fragebogen aus und staunten nicht schlecht, als man uns mitteilte, dass die Bearbeitung 4 Tage dauern werde. So schafften die Chinesen die Expressbearbeitung fĂŒr europĂ€ische LĂ€nder tatsĂ€chlich vor gut einem Jahr ab. (Ausser fĂŒr Italien). Okay, fest auf die ZĂ€hne beissen und sich nicht aufregen. Wir mussten Hong Kong um eine Nacht verlĂ€ngern und eine Garantie, dass wir die Visa erhalten, konnte man uns auch nicht geben….

WĂ€hrend den nĂ€chsten 4 Tagen nahmen wir es sehr gemĂŒtlich. Meistens zu Fuss und mit dem ReisefĂŒhrer in der Hand schlenderten wir durch die diversen Stadteile von Hong Kong. Wir stiegen ins Peak Tram ein und genossen eine wunderbare Aussicht auf die Hong Konger Nacht oder wir fuhren mit der Star Ferry auf Hong Kong Island und wieder retour.

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Was uns fast am meisten zum Staunen brachte, waren die vielen Luxusboutiqen und Shopping Malls, welche fast an jeder Strassenecke zu finden sind.

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Und dann gab es da noch einen Laden voller Lebensmittel, welche uns seeehr bekannt vorkamen. Galbani Mozzarella, Salami, KĂ€se, frisches Brot….Bei den frisch zubereiteten Sandwiches mussten wir dann zugreifen 👍.

Ein weiteres Highlight waren die alten Trams auf Hong Kong Island. Man steigt hinten im Tram ein, setzt sich entweder unten hin oder ergattert sich oben einen Platz, wenn möglich zuvorderst. Eine schnelle und vor allem gĂŒnstige Variante, um in Hong Kong voranzukommen! Chrigi war hin und weg 😊.

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Die RucksĂ€cke waren wieder gepackt und am letzten Tag machten wir uns voller Neugier auf den Weg zum VisabĂŒro. Können wir nach China einreisen oder mĂŒssen wir am Flughafen noch schnell umdisponieren? Der Flug nach China und das Hostel in Shanghai waren nĂ€mlich bereits gebucht – es musste einfach klappen! ……und das tat es auch 😘. China, wir kommen!!

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