Hippies, Nasenspray und immer noch Regen

Und wie oft habe ich Chrigi von Byron Bay vorgeschwärmt? Bestimmt mehr als tausend mal. Doch auch Byron Bay zeigte sich von seiner regnerischen Seite. Meine Stimmung war nicht die beste und wurde auch nicht besser…..Meine Staub- und Heuschnupfenallergie zeigte sich von ihrer besten Seite, so bestellte ich bei meinem Mami und sie bei meinem Hausarzt (danke Herr Lehner😊) ein neues Nasensprayrezept. Endlich, die Erlösung für meine Hatschi-Attacken! Der liebe Herr Apotheker machte uns dann aber einen Strich durch die Rechnung. Das schweizer Rezept müsse in ein australisches Rezept umgeschrieben werden und dafür müsse ich zum Arzt. Auch bitti-bätti half nichts. Und zu allem Elend hin hatten die Ärzte wegen dem Australiaday zu. Nichts wie los in die Notaufnahme vom Spital. Zuerst wartet man da gute 10 Minuten, bis jemand am Empfang erscheint, dann füllt man das Personalienblatt aus und setzt sich hin. Man wird dann von einer Krankenschwester hereingebeten und sie fragt, was das Problem sei. Danach bittet sie einem wieder raus und teilt einem mit, dass man auf den Arzt warten müsse, ca. 1 Stunde. Manno, dabei hätte sie doch einfach das Rezept von Dr. Lehner abschreiben können und fertig. 3 Stunden später, ich beinahe erfroren ( danke, du …. Klimaanlage du), Chrigi extrem sauer, streckte der Arzt seinen Kopf aus der Türe, reichte mir das Rezept hin und meinte, ich solle mich beeilen, die Apotheke schliesse nämlich in 15 Minuten. Also bezahlte ich noch die 115 Dollar fürs Warten und dann gingen wir retour in die Apotheke. Ich bekam genau 1 Spray…….für mehrere Bezüge, hätte das der Arzt aufschreiben müssen. Ich erleichtert auf der einen Seite, yeah, ich habe den Spray, auf der anderen Seite jedoch sauer über dieses komplizierte Verfahren. Nochmals retour in die Notaufnahme wollte ich nicht mehr und hunger hatten wir auch. Und wie könnte es anders sein: jedes Restaurant war voll! Also bestellten wir fish and chips for take away und gingen retour zum Camper. Mit draussen Essen war auch nichts; es fing an zu regnen.

Am nächsten Morgen: meine Nase bedankte sich beim Spray, die Sonne schien, nichts wie los an den Strand!!! Wir hatten Glück, die Sonne blieb fast den ganzen Tag und am Abend hatte es sogar Platz im Restaurant. Warum nicht wieder einmal Mexikanisch? Und dann gewann Stanislaw Wawrinka auch noch das Australian Open!! Bravo!

Am nächsten Tag stärkten wir uns zuerst mit einem Croissant aus der französischen Bäckerei (hmmmm) und einem frischgepressten Fruchtsaft bevor wir zum Leuchtturm liefen. Es ging rauf und runter und von ganz oben hatte man eine supertolle Sicht aufs Meer.

Byron Bay ist ein Surferparadies. Egal wie alt, man ist draussen am Surfen! Im Dörfchen gibt es jede Menge kleine Läden mit Souvenirs, Schmuck, Bikinis…….tolle Restaurants und Hippies

Der nächsten Stopp war Surfers Paradise. Surfer sahen wir jedoch keine 😊. Mit Sushi im Bauch (so viel Sushi wie in Australien haben wir schon lange nicht mehr gegessen; ach wie freuen wir uns auf Japan) liefen wir der Küste entlang Richtung Stadtmitte. Es war herrlich!!!

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In der Stadt probierte ich es dann nochmals beim Arzt: 1 Stunde warten, 4 Sprays auf Vorrat und „nur 90 Dollar“ 😉

Am nächsten Tag gaben wir unseren heissgeliebten Camper in Brisbane ab. Fertig mit dem Luxus und retour ins 4-er Zimmer im Backpacker. Ein Dankeschön noch an unseren Zimmergenossen, welcher bestimmt 4 Stunden geschnarcht hat……Auch Ohropax halfen nicht.

Brisbane hat uns nicht umgehauen. Wir assen jedoch sehr gut beim Inder, gingen ins Kino, und machten Spaziergänge durch diverse Stadtteile. Zwischendurch lagen wir noch am Strand. Am Strand? Brisbane liegt doch gar nicht am Meer? Richtig, aber die Brisbaner haben es richtig cool gemacht und haben eine künstliche Lagune gebaut und jede Menge Sand aufgeschüttet 😎

Noch etwas zum Schmunzeln:
Andrea: Schatz, machen wir zum Znacht Spaghetti Bolognese?

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Schatz: Nicht lieber Pesto?
Andrea: Nein, ich möchte mit Fleisch

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Die Tomatensauce OHNE Fleisch war auch gut.

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